Bewusst erschaffen

Deutungs-Challenge!

Eines der größten Probleme im menschlichen Geist ist, dass wir die Kraft der Deutung nicht begreifen. Die meisten Menschen wissen nicht, dass sie nicht auf die Dinge reagieren, wie diese sind, sondern wie sie diese deuten. Unsere Deutungen sind für zahlreiche Missverständnisse verantwortlich, die uns und anderen das Leben schwer machen.

Angenommen, Du bist frisch verliebt und der- oder diejenige meldet sich ein oder zwei Tage nicht bei Dir. Welche Deutungsangebote bietet Dein Verstand Dir an? “Er oder sie liebt mich nicht wirklich.” “Es ist etwas passiert!” usw. Vielleicht ist aber nur die Batterie im Handy leer und es gibt keine Lademöglichkeit… Fakt ist, dass Du Dich so fühlst, wie Du deutest. Und dass Du Dich Deiner Deutung gemäss auch verhältst.

Wenn Du Angst hast, wirst Du Ereignisse, Begegnungen, Unterhaltungen so deuten, dass Du mit Deiner Angst recht hast. Unsere Wahrnehmung ist grundsätzlich nun einmal selektiv, weil unser Gehirn gar nicht alle Reize, die über unsere Wahrnehmungskanäle auf uns einströmen, verarbeiten kann.

Für den Wahrnehmungsprozess kennzeichnend sind seine Informationsauswahl, die selektive Wahrnehmung, individuelle Interpretation und der Grad der Aktivität in der Erfassung von Sinneseindrücken. Die Wahrnehmung des Menschen ist notwendigerweise selektiv, weil aus der Vielzahl der Objekte und Situationen stets bestimmte, den Bedürfnissen und Erfahrungen des Individuums entsprechende ausgewählt werden. Zudem sorgt vor allem bei Informationsüberflutung oder Reizüberflutung der Thalamus im Zwischenhirn dafür, die Informationen und Reize zu filtern. Das Bild, das sich jemand von der ihn umgebenden Wirklichkeit macht, ist deshalb stets eine individuelle Variante der Realität. Selektive Wahrnehmung sind somit alle tatsächlich wahrgenommenen Informationen aus der Fülle der vorhandenen Informationen.

Selektive Wahrnehmung beruht auch auf der Fähigkeit, Muster zu erkennen, einer grundlegenden Funktion des menschlichen Gehirns. Das Gehirn ist ständig auf der Suche nach Mustern, um neue Informationen in bereits vorhandene besser einordnen zu können. Dabei ist die selektive Wahrnehmung die – meist unbewusste – Suche nach einem bestimmten Muster. Dies ist erforderlich, um die Fülle an Informationen überhaupt bewältigen zu können. Argumente, die die eigene Position stützen, werden stärker wahrgenommen als solche, die sie schwächen. (Quelle Wikipedia)

Wenn Du dafür sorgst, dass Du Dich gut fühlst, wirst Du nicht nur anders wahrnehmen, sondern sogar andere Dinge wahrnehmen! Ereignisse, Geschehen und Begegnungen können Dich beflügeln, statt Dich herunterzuziehen. Deine Gefühle sind der stärkste Wahrnehmungsfilter, den es gibt. Man könnte auch sagen, dass Du so deuten wirst, wie Du Dich fühlst.

Deine Deutung bestimmt, was etwas für Dich ist. Wie wäre Dein Leben, wenn Du mit absoluter Sicherheit wüsstest, dass alle Dinge, Ereignisse und Umstände FÜR DICH sind? Wenn Du wüsstest, dass jede Situation für Dich den perfekten nächsten Schritt in Deinem Leben beinhaltet? Deine Aufgabe wäre nur, die Sichtweise oder Deutung zu finden, die Dir dies offenbart?!

Und das ist meine Challenge für Dich: Dass Du Dir eine Woche lang vornimmst, davon auszugehen, dass ALLES, was Dir geschieht, die absolut Beste für Dein persönliches Wachstum ist. Dass jede Situation und Begegnung eine Botschaft für Dich hat, die Dich weiterbringen will. Ich würde sehr gerne von Dir hören, was Du dabei erlebt hast!

Mit Ermutigung und Wertschätzung,

Manuela

Widerstände

Wozu Widerstände und Herausforderungen da sind

Ohne Widerstände und Herausforderungen gibt es wenig geistig/spirituelles Wachstum. Das lässt sich leicht daran erkennen, welche Fortschritte wir selbst durch Krisen in unserem Leben gemacht haben. Ist es nicht so, dass wir die Krisen nicht mochten, sie uns jedoch dazu brachten, endlich neue Wege zu beschreiten, Altes loszulassen oder über uns hinauszuwachsen? Mir geht es zumindest so. Ich habe gelernt, sowohl für die Herausforderungen und Veränderungen dankbar zu sein, als auch für die Ruhephasen dazwischen.

“Das schlaue Pferd bewegt sich bereits beim Schatten der Peitsche.”

Sicherlich können Menschen einer Herausforderung oder einem anstehenden Veränderungsprozess lange Widerstand leisten, aber dann bricht der Prozess sich oftmals gewaltsam Bahn. Daher ist es sinnvoller eine positive Einstellung zu Veränderungen zu kultivieren.

Die jetzige Zeit des Lockdowns kann für Dich als Selbstständige(n) oder Kleinunternehmer(in) eine schmerzliche Erfahrung des Verlustes sein oder eine Herausforderung zum (Fein)Justieren deiner Angebote, deiner Klientenansprache – ja sogar deiner Familien- und Freundesbeziehungen sein.

  • Was benötigen deine Klienten in der “Post-Corona-Zeit” von Dir?
  • Was ist in dieser Zeit deine Gabe and Kunden, Klienten oder an diejenigen, mit denen Du in Beziehung stehst?
  • Was hat sich als Angebot möglicherweise überholt, was will neu wachsen?
  • Wie kannst Du Deinen Dienst an der Welt intensivieren, in welcher Form auch immer?
  • Welche Chancen siehst Du in dieser Krise für Dein Business?

Wenn Du Veränderung umarmst, Dich auf die Chancen fokussierst und mit einem geschulten Geist oder Hilfe eines guten Coaches 😉 ans Werk gehst, bringen Herausforderungen mittelfristig gute Früchte!

 

 

“Normal” ist vorbei

Es gibt kein zurück zu “normal” nach der Corona-Krise. Es lässt sich nur hoffen, dass viele Menschen auf einen besseren Weg kommen, in eine für alle Beteiligten bessere Zukunft…

Unabhängig davon, wer vielleicht hinter all dem Virus steckt oder wer sich die Sachlage zu nutze macht: Fakt ist, dass Angst die Entscheidungen vieler und auch unserer Regierung lenkt. Und Angst ist ein sehr schlechter Ratgeber. Angst erzeugt typischerweise größere Probleme, wenn wir auf ihre Stimme hören. Sie kann keine Probleme lösen, weil sie letztendlich das Problem ist. Angst erzeugt Überreaktionen, Panikkäufe und Gewalt. Angst erzeugt Dinge, die niemand wirklich verstehen kann oder erleben möchte, wie z.B. Schulkinder, die in der Pause auf keinen markierten Kreuzen stehen müssen.

Normal ist also vorbei. Aber normal wollten viele ja schon lange nicht mehr. Jetzt gilt es, eine neue Zukunft zu finden, kollektiv und ganz persönlich. Wenn es Dir gelingt, einen guten Job in der Corona-Krise zu behalten: wunderbar! Aber viele Menschen werden ihren Arbeitsplatz oder auch Geschäft verlieren. Was dann? Viele Selbstständige werden nicht genauso wie bisher von ihren Tätigkeiten leben können. Es braucht eine genaue Betrachtung der eigenen Lage und eine Veränderung, die auf eine veränderte Bedürfnislage der Menschen eingeht, mit denen wir es zu tun haben.

Hier ein paar Fragen an Dich, wenn Du verändern möchtest oder musst, weil Du zusätzliches Einkommen benötigst:

  1. Wo kannst Du Deine Ausgaben senken?
  2. Welche Bedürfnisse kannst Du erkennen, die Menschen jetzt haben, die Du auf irgendeine Weise befriedigen könntest? (Essen liefern, Hund betreuen, Übergangsjobs)
  3. Was hast Du in Deinem Leben gelernt, was sich online vermitteln lässt? Eine Plattform für diese Online Dienste, ist z.B. Fiverr. Dort bieten viele Freelancer und Soloselbstständige ihre Dienstleistungen an.
  4. Was könntest Du lernen, was sich online vermitteln lässt?
  5. Wenn Du ein Geschäft hast: was wollen Menschen gerade wirklich kaufen? Wenn Du überlegst, dass Menschen viel mehr zuhause sind, könnten Dir ein paar Dinge einfallen.
  6. Wer hat ähnliche Probleme, wie Du? Mit wem kannst Du Dich zusammentun, um über gemeinsames Brainstorming auf noch mehr Ideen zu kommen? Lade andere Soloselbstständige oder Kleinunternehmer aus Deiner Branche zu einem gemeinsamen online Austausch ein.
  7. Suche nach Wegen, wie Du anderen noch hilfreicher sein kannst. Vielleicht auch erst einmal unentgeltlich.
  8. Und zum Abschluss: Lass den Kopf nicht hängen und bitte um Wunder! Lass Dich von Deiner Intuition führen und folge den Impulsen, die Du bekommst.

Du existierst auf zwei Ebenen: als reine Schwingung in vollkommener Freude und als Ausdehnung davon auf der körperlichen Ebene in Raum und Zeit. Raum und Zeit sind dein Spielplatz und deine Schöpfung.